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- Geschrieben von: Ewald Klumpp
- Kategorie: Chronik
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In diesem Jahr will man intensiv um
Mitglieder werben. Der Probebesuch macht Sorgen, während die Kameradschaft bei
Arbeitseinsätzen und Geselligkeit vorbildlich sind. Die Wahlen sind für den
Verein keine Streitpunkte mehr, seit Otto Wilhelm 1. Vorsitzender ist. Zu
vermerken ist auch, daß seit einigen
Jahren der eigene geschriebene Text im Protokollbuch immer mehr von den
eingeklebten Zeitungsausschnitten zurückgedrängt wird, während früher solche
Zeitungsberichte mehr der Ergänzung des eigenen Berichtes diente. Hier ist es
auch angebracht, dem seit Jahren tätigen Lokalreporter Paul Huber für seine Berichte über die Tätigkeiten des MGV zu
danken.
Bei der Einweihung der Leichenhalle am
27. 5. 73 umrahmt der MGV neben dem Kirchenchor und der Musikkapelle die
offizielle Übergabe. Am selben Tag ist auch noch das Frühjahrskonzert mit dem
Akkordeonclub.
Die durchgeführte Werbung hat Erfolg:
125 passive Mitglieder können neu hinzugewonnen werden. So steigt die Zahl der
passiven Mitglieder auf 205, aktive
Mitglieder sind es 46. Damit gehören fast 20 % der Bevölkerung dem MGV an.
Die Übernahme von zeitgemäßem Liedgut, ohne dabei das alte Liedgut zu
vernachlässigen, ist sicher der Grund dafür, daß der Verein keine
Nachwuchssorgen hat. Sorgen bereitet vielmehr die Pünktlichkeit im Probebesuch,
wozu die sonst sprichwörtliche Kameradschaft gar nicht passt.